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Rasmus Rubycz
Market Manager im Geschäftsbereich New Energy, Gas and Process, Deutschland.
Rasmus Rubycz kam 2012 als Projektingenieur zu Atlas Copco Energas und arbeitete an Lösungen für die Gasförderung auf See. Seit dem Jahr 2015 konzentriert er sich auf Lösungen zur Energierückgewinnung und übernahm schließlich die Rolle des Market Manager für das Segment New Energy.
Einstieg in den
MARKT FÜR
ALTERNATIVE
ENERGIEN
Process Engineer und Market Manager Rasmus Rubycz liebt es, Probleme auf den Kopf zu stellen, um intelligente Lösungen zu finden.
Welche Chancen bietet die wachsende Nachfrage nach alternativen Energien?
Zum ersten Mal haben Umwelt, Politik und Wirtschaft dieselben Ambitionen und Bedürfnisse. Dies ist ein bahnbrechender und wichtiger Geschäftstreiber. Erneuerbare Energien sind nach wie vor ein junges Forschungsfeld mit vielen ungelösten Problemen, beispielsweise wie die erzeugte Energie zurückgewonnen und gespeichert werden kann. Dies ist ein gordischer Knoten, den jeder lösen möchte. Das Rennen läuft, und Atlas Copco verfügt über das Know-how und die Innovationskraft, die erforderlich sind, um dabei eine führende Position zu übernehmen.
Warum ist die Energiespeicherung ein so heißes Thema?
Um vollständig erneuerbare und CO2-freie Energieströme zu erzeugen, müssen Sie in der Lage sein, die von Ihnen generierte Energie zu speichern. Sie können so viele Windkraftanlagen aufstellen, wie Sie wollen – es wird keinen Unterschied machen, wenn Sie an weniger windreichen Tagen immer noch auf weniger umweltfreundliche Stromquellen zurückgreifen müssen.
Sie konzentrieren sich auch auf industrielle Wärmepumpen. Warum?
Anders als der Strommarkt ist der Wärmemarkt noch nicht entkarbonisiert. Die Energieerzeuger haben bei der Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Quellen viel erreicht, aber Wärme wird immer noch größtenteils durch Kohle oder Erdgas erzeugt. Unsere industrietaugliche Wärmepumpentechnologie könnte die fehlende Brücke zwischen den Prozessen der Energie- und der Wärmeerzeugung schlagen und den Kreis schließen.
Wie funktioniert die Wärmerückgewinnung?
Es geht darum, aus Wärme Energie zu erzeugen. Nehmen Sie beispielsweise den Kühlschrank in Ihrer Küche. Um kühl zu bleiben, pumpt er die gesamte Wärme über einen Elektromotor aus der Rückseite heraus. Würde man die Rückseite aufheizen, das Innere kühlen und den Motor gegen einen Generator tauschen, hätte man ein Wärmerückgewinnungssystem, das Strom erzeugen kann. In ähnlicher Weise können energieverbrauchende Industrieprozesse, die viel Abwärme erzeugen, unsere riesigen Turbinen nutzen, um diese Wärme in Strom zu verwandeln.
Gibt es dabei besondere Herausforderungen?
Wir gehörten zu den ersten Akteuren, die in dieses Feld eingestiegen sind, und mussten feststellen, dass der Markt zu diesem Zeitpunkt noch nicht bereit war. Aber der Reifegrad nimmt schnell zu. Es liegt an uns, Innovationen für die Zukunft zu entwickeln.
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